Enzyme

Aufgrund ihrer zentralen Funktion für den zellulären Stoffwechsel werden Enzyme auch als „Bausteine des Lebens“ bezeichnet. Sie bestimmen alle Stoffwechselreaktionen im Körper von der Bewegung über das Denken und Verdauen bis zu den Abwehrreaktionen mit.

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Enzyme – die Bausteine des Lebens

Die komplexen Eiweißmoleküle werden von allen tierischen und menschlichen Zellen hergestellt. Sie wirken in biochemischen Reaktionen unseres Körpers als Katalysatoren. Für den Stoffwechsel und die Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts im Körper sind sie unverzichtbar.

Was sind Enzyme und was machen sie?

Enzyme sind komplexe Eiweißmoleküle, die von allen tierischen und menschlichen Zellen hergestellt werden und in biochemischen Reaktionen unseres Körpers als Katalysatoren wirken. Sie sind für den   Stoffwechsel und für die Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichtszustands im Körper unverzichtbar: Enzyme sind an unzähligen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, indem sie vor allem dafür sorgen, dass Stoffe gespalten und so besser sowie schneller verarbeitet werden können. Kurz gesagt bringen Enzyme den ganzen Organismus in Schwung.

Verdauungsenzyme

Die Verdauungsenzyme übernehmen die wohl grundlegendste Aufgabe, denn sie sind dafür verantwortlich, die Nahrungsbestandteile (beispielsweise Eiweiße, Kohlehydrate oder Fette) in ihre Einzelteile zu zerlegen. Nur so können die Nahrungsbestandteile über die Schleimhäute ins Blut aufgenommen werden und im Stoffwechsel verwertet oder gespeichert werden.

Proteinspaltende Enzyme

  • Bromelain (auch Bromelin) ist der Name für zwei Enzyme aus der Familie der Cysteinproteasen (gehört zu den Proteasen). Sie werden aus der Ananas (Pflanze und Frucht) gewonnen.
  • Papain kommt in der noch grünen Schale und den Kernen der Papayafrucht vor. Das Enzym hat eine breite eiweißspaltende Wirkung und gehört zur Gruppe der Cysteinproteasen.
  • Trypsin ist eines der wichtigsten Verdauungsenzyme.
  • Chymotrypsin hat eine ähnliche Struktur wie Trypsin und gehört ebenfalls zu den wichtigsten Verdauungsenzymen.
  • Ficin (auch Ficain) wird aus der Feige gewonnen und ist ebenso ein Enzym mit eiweißspaltender Wirkung.

Proteinabbau

Peptidasen sind Enzyme, die Proteine oder Peptide spalten können. Peptidasen werden häufig auch, insbesondere wenn größere Proteine gespalten werden, als Proteasen, Proteinasen oder proteolytische Enzyme bezeichnet.

Fettverdauung

Lipasen sind Enzyme, die mit der Nahrung aufgenommene Fette spalten. Diese Reaktion ist wichtig für die Fettverdauung.

Celluloseabbau

Im Verdauungstrakt des Menschen fehlen die nötigen Enzyme, um die Ballaststoffe abzubauen. Diese existieren aber in der Natur: Beispielsweise Cellulasen, die Cellulose abbauen, und andere. Diese Enzyme helfen den Bakterien bei der Verarbeitung der Ballaststoffe, indem sie die komplexen und langen Kohlenhydratketten in kleine Bestandteile zerlegen. Dann ist die Weiterverarbeitung für die Darmflora einfacher.

Milchzuckerverdauung

Milch und Milchprodukte werden von vielen Menschen gerne genossen, doch leider sind sie nicht für jeden gut verträglich. Zum Abbau des enthaltenen Milchzuckers, der Lactose, wird ein spezielles Enzym benötigt, die sogenannte Lactase. Lactase wird im Dünndarm gebildet und spaltet den Milchzucker aus der Nahrung in seine Bestandteile auf, damit sie in den Körper aufgenommen werden können.

Tipps zur effektiven Anwendung von Enzymen

Im Verdauungsapparat spalten sie Eiweiß, Fett oder Kohlenhydrate. In der Blutbahn sind eiweißspaltende Enzyme an der Regulation von Botenstoffen beteiligt. Eiweißspaltende Enzyme kommen in allen Zellen und Geweben vor und spielen bei vielen Prozessen eine wichtige Rolle.

1.   So nüchtern wie möglich verzehren

30 bis 60 Minuten vor einer Mahlzeit oder frühestens zwei Stunden nach einer Mahlzeit: Zum Essen eingenommen würden die Enzyme bei der Verdauung verbraucht werden.

2.   Für eine sichere Magenpassage sorgen

Damit die Enzyme den Magen unbeschädigt passieren, setzt Biogena – statt chemischer Zusatzstoffe – auf Delayed-Release-Kapseln (DRcaps®). Dabei handelt es sich um reine Zellulosehüllen, deren Auflösung länger dauert. So setzen DRcaps® ihren wertvollen Enzyminhalt erst im sicheren Dünndarm frei, ganz ohne zusätzliche Chemie.

3.   Enzymaktivität beachten

Fast jedes Enzym hat sein eigenes Messverfahren. Gute Präparate weisen die Aktivität jedes Enzyms gesondert aus. FIP-Einheiten: Bromelain, Protease, Amylase und Lipase; USP-Einheiten:Trypsin, Chymotrypsin und Papain; FCC-Einheiten:Lactase; SKB-Einheiten: Amylase; GAL U: Alpha-Galactosidase; CU: Cellulase; XU: Hemicellulase

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