Longevity

Die wissenschaftliche Anti-Aging-Forschung hat in den letzten Jahren viele Mechanismen entschlüsselt, die das biologische Altern begünstigen – und damit gleichzeitig Ansatzpunkte geliefert, wie eine vitale Lebensqualität lange und auf hohem Niveau erhalten werden kann.

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Anti Aging

Im Laufe unseres Lebens verändern unsere Zellen ihre Funktionsfähigkeit und Bedürfnisse. Unser Körper benötigt Unterstützung durch Nährstoffe, sodass wir Alltagsbelastungen ideal abfedern können – und unsere Schönheit aus jeder Zelle strahlt.

Definition: Was versteht man unter Anti-Aging? 

Der Begriff Anti-Aging (engl. „gegen das Altern“) umfasst Maßnahmen, die zum Ziel haben, Alterungsprozesse und negative Begleiterscheinungen des Älterwerdens (wie z.B. chronische Erkrankungen) durch Prävention, Früherkennung und Therapien zu vermeiden, vermindern oder verlangsamen. Hierbei sollen dem Leben nicht nur mehr Jahre geschenkt werden, sondern der Lebensabend auch mit mehr Leben erfüllt werden.  

Natürliches Anti-Aging: Leben Sie gesund

Anti-Aging ist kein geschützter Begriff. Deshalb darf er beispielsweise in der Kosmetikindustrie ebenso verwendet werden wie in der Ernährungslehre oder in der Sporttherapie. Alle Maßnahmen, die der Gesundheit dienen, zählen im grundsätzlichen Sinn zum Anti-Aging: Eine ausgewogene Ernährung, ein wenig Sport, alltägliche Bewegung, frische Luft und der Verzicht auf Nikotin sowie der nur mäßige Genuss von Alkohol. Jeder einzelne dieser Punkte fügt sich wie ein Mosaiksteinchen in das Fundament, auf dem ein langes Leben voller Freude und Energie gründet.

Anti Aging von Innen mit Vitaminen & Mineralstoffen

"Youth has no age“, sagte bereits Pablo Picasso. Die chronologische Uhr kann man nicht zurückdrehen, aber es gibt viele Möglichkeiten, das biologische Alter positiv zu beeinflussen. Welche Nährstoffgruppen diesbezüglich besonders beachtet werden sollten, erklärt unsere Expertin aus dem Biogena-Wissensmanagement im Video.

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Glutathion

Glutathion besitzt nicht nur die Fähigkeit, Freie Radikale unschädlich zu machen, sondern hat überdies die besondere Eigenschaft, andere „Radikalenfänger“ wie Vitamin E, Coenzym Q10 oder Provitamin A, die durch ihre Abwehrreaktion ja nun selbst Radikale geworden sind, zu recyceln – sodass sie vom Körper weiter genutzt werden können.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren schützen die sogenannten Telomere, die sich als Chromosomen-Enden in jeder Zelle befinden. Bei jeder Teilung werden sie etwas kürzer – bis sie so klein geworden sind, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann und deshalb altert. Diverse Anti-Aging-Studien legen den Schluss nahe, dass Omega-3-Fettsäuren überdies entzündliche Prozesse im Körper bekämpfen, die die Telomere zusätzlich verkürzen – und damit den Alterungsprozess beschleunigen.

Vitamin D3

Das „Sonnen-Vitamin“ besitzt vermutlich noch viel mehr positive Wirkungen als die ohnehin bekannten in Bezug auf stabile Knochen und ein funktionierendes Immunsystem. Wissenschaftler des Buck Institute für Altersforschung in Novato in Kalifornien haben nachgewiesen, dass Vitamin D ein „molekulares Stellrad“ beeinflusst, das je nach Ausrichtung Proteine beschädigt. Diese Eiweißbrocken lagern sich anschließend unkontrolliert ab und schnüren gesunden Zellen – bildlich gesprochen – die Luft ab. Vitamin D kann diesem Prozess entgegenwirken.

Vitamin C

Vitamin C darf als Radikalenfänger und Kollagenbildner durchaus auch als Anti-Aging-Wirkstoff bezeichnet werden. Vitamin C wirkt überdies drosselnd auf eine übermäßige Melanin-Einlagerung in der Oberhaut und kann daher Altersflecken entgegenwirken.

Vitamin A/Pro-Vitamin A/Beta-Carotin

Vitamin A übernimmt in einem komplexen Vorgang im Auge die Funktion, die einfallende Lichtenergie in entsprechende Nervenimpulse zu übersetzen und unterstützt überdies die Pigmentzellen bei ihrer Regeneration. Eine ausreichende Vitamin-A-Zufuhr ist für den Erhalt der Sehkraft wichtig.

Resveratrol

Resveratrol wird hin und wieder auch „Wirkstoff des Rotweins“ oder „Langlebigkeitsmolekül“ genannt. Es kommt bevorzugt in der Traubenschale vor und gehört zu den Polyphenolen. Resveratrol ist nicht nur ein starkes Antioxidans, sondern beteiligt sich auch an der Eindämmung entzündlicher Prozesse. Seine prominente Stellung in der Anti-Aging-Forschung erhält Resveratrol jedoch durch seine Fähigkeit, dem Körper Kalorienmangel vorzutäuschen – bislang die effektivste bekannte Methode zur Lebensverlängerung.

OPC (oligomere Proanthocyanidine)

OPC gehört ebenfalls zu den sekundären Pflanzenstoffen, ist aber amphiphil. Das heißt, OPC wehrt die Angriffe von Freien Radikalen sowohl in fetten als auch in wässrigen Umgebungen machtvoll ab. OPC verstärkt zudem die kollagenen Strukturen im Gewebe und „dichtet“ die Gefäßwände ab. Es „klebt“ sich – bildlich gesprochen – an die Proteine Kollagen und Elastin und schützt sie vor äußeren Beeinträchtigungen, sodass diese ungestört ihrer Produktion neuer Zellen für das Hautgewebe nachgehen können.

Produkt-Tipp: OPC Resveratrol Formula

Spermidin 

Ein natürlicher Jungbrunnen unserer Zellen: Spermidin ist ein körpereigener Naturstoff, der unsere Zellen zur Selbstreinigung (= Autophagie) animiert und sie so frisch und vital hält. Im Laufe des Lebens nimmt die Spermidin-Konzentration in unseren Zellen ab, weshalb eine ergänzende Spermidin-Zufuhr als eine vielversprechende Strategie für gesundes Altern gilt. 

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Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein elementarer Bestandteil des zwischen den einzelnen Hautzellen angeordneten Bindegewebes, in dem Kollagen und Elastin für Straffheit sowie Elastizität sorgen. Hyaluronsäure fungiert dabei als Feuchtigkeitsversorger, weil sie hohe Mengen Wasser binden kann. Im Alter baut sich nicht nur das Kollagen ab, sondern auch die stützende Füllsubstanz verliert an Volumen und schrumpft regelrecht – die Ursache für Falten.

Vitamin B7/Biotin

Biotin aktiviert wichtige Enzymreaktionen, die wiederum Voraussetzung für wesentliche Stoffwechselprozesse sind. Insbesondere bei der Neubildung von Haarwurzeln und der Stimulierung epidermaler Zellen spielt Biotin in der ersten Reihe mit. Biotin wird deshalb häufig auch als „Haut-und-Haar-Vitamin“ bezeichnet.

Zink

Zink zeichnet sich durch seine effektive, antioxidative Stärke aus. Das Spurenelement ist außerdem initiativ in die Zellerneuerung involviert, übernimmt eine bemerkenswerte Funktion beim Erhalt des normalen Sehvermögens und bei der Unterstützung des Immunsystems.

Vitamin E

Vitamin E ist ein emsiger Radikalfänger, der gleichzeitig die Enzyme in Schach hält, die an der Produktion von Entzündungsbotenstoffen beteiligt sind.

L-Carnitin

L-Carnitin ist eine harmonische Kombination der beiden essenziellen Aminosäuren Lysein und Methionin. Die Eiweißverbindung arbeitet im Transportgewerbe: L-Carnitin schleust die Fettsäuren in die Mitochondrien. Viele Studien untermauern die Annahme, dass L-Carnitin nicht nur wesentlich an der Stärkung der Muskulatur beteiligt ist, sondern dass dies insbesondere auch für den Herzmuskel gilt. Amerikanische Studien bescheinigen der Eiweißverbindung zudem positive Einflüsse auf Ausdauer, Konzentration und Regeneration. 

Die Reihe der Wirkstoffe, denen guten Gewissens Anti-Aging-Effekte zugeschrieben werden können, ließe sich noch um einige „Kandidaten“ verlängern und erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Obwohl die medizinische Wissenschaft noch weit davon entfernt ist, den Alterungsprozess in all seinen Facetten bis ins Detail geklärt zu haben, liefern die vorhandenen Ergebnisse Ansatzpunkte für ganz praktisches Anti-Aging: Auch und besonders durch die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln.

6 weitere Anti-Aging-Tipps: 

Sport: 

Bewegung ist eine wahre Anti-Aging-Waffe! Ausdauersport stärkt nicht nur Herz, Kreislauf, Immunsystem, Muskeln, Knochen und Gelenke, er soll auch – bis zu einem gewissen Maße – vor Krebs und Alzheimer schützen. So leben einer Studie zufolge joggende Männer auch im Schnitt um 6,2 Jahre länger als ihre inaktiven Geschlechtsgenossen, joggende Frauen gewinnen um 5,6 Jahre dazu *. 

Optimalgewicht: 

Mit einem gesunden Gewicht liegt man in jedem Alter goldrichtig. Jahre- oder jahrzehntelanges Übergewicht kann hingegen das Risiko für bestimmte Erkrankungen erhöhen (z.B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen), die häufig erst im letzten Lebensabschnitt zum Tragen kommen und den Betroffenen Lebensqualität- und zeit kosten.  

Entspannen: 

Dauerstress schadet nicht nur der Gesundheit, er beschleunigt auch die Alterungsprozesse. Entstressen Sie deshalb wiederkehrend Ihr Leben, indem Sie regelmäßig Ihrem täglichen Hamsterrad entfliehen und diese Auszeiten zum Entspannen nutzen. 

Socializen: 

Wir Menschen sind von Geburt an soziale Wesen. Freunde und Familie sind nicht nur wichtig für unser Wohlbefinden, der Sozialkontakt aktiviert auch unser Gehirn und wirkt so Demenz entgegen. 

Lernen: 

Eine neue Sprache, ein neues Musikinstrument, eine neue Handwerksfähigkeit – es ist nie zu spät, Neues zu lernen! Tägliche Abwechslung hält unser Gehirn in Schwung und wirkt Demenz entgegen. 

Haut-Sache: 

Viele Menschen möchten auch optisch an der Altersschraube drehen. Obwohl es gegen die Hautalterung keine Wunderwaffe gibt, kann sie dennoch bis zu einem bestimmten Grad positiv beeinflusst werden. So wirken unter anderem die richtige innere und äußere Hautpflege, eine gesunde Flüssigkeitszufuhr, ausreichend Schlaf, sowie der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten und ausgiebige Sonnenbäder einer frühzeitigen Hautalterung entgegen.   

Anti-Aging Waffe Aerobic: Hält Kopf & Körper frisch

Wer sein Gehirn frisch halten möchte, der sollte zum Schweißband greifen. Denn Aerobic, der Trend aus den 1980er, scheint einer amerikanischen Studie zufolge für älter werdende Menschen Gehirnjogging vom Feinsten zu sein. So führten die Aerobic-Übungen bei den Studienteilnehmern, die allesamt an leichter Demenz litten, zu einer geringen, aber signifikanten Verbesserung der Denkfähigkeit. 

Anti-Aging-Forschung: Unterstützen Sie die Gesundheit Ihrer Zellen

Welch ein rasantes Tempo die Anti-Aging-Forschung in den letzten Jahren vorlegt, lässt sich an einem schönen Beispiel demonstrieren. Gerade mal 55 Jahre ist es her, als der US-amerikanische Gerontologe Leonard Hayflick die nach ihm benannte Hayflick-Grenze entdeckte. Sie besagt, dass sich alle Zellen in ihrem jeweiligen Leben nur bis zu einem zahlenmäßig festgelegten Limit teilen können, bevor sie „vergreisen“. Vergreiste Zellen leben zwar noch, können sich aber nicht mehr regenerieren. Zellen, die diese Hayflick-Grenze erreicht haben, verändern ihre Form und ihr Erscheinungsbild, sie „schrumpeln“. Hayflick hielt den Prozess für irreversibel. Der Wissenschaftler erntete internationale Anerkennung für seine Forschung – und ist heute in seiner Schlussfolgerung widerlegt: Effiziente Anti-Aging-Wirkstoffe können das aktive Leben der Zellen verlängern. Beginnen Sie rechtzeitig mit der Unterstützung der Gesundheit Ihrer Zellen. Dann steht einem Leben voller Spannkraft, Energie und Vitalität nichts im Wege.