Leben

Maskne: Wenn die Haut gereizt aufs Maskentragen reagiert

von Mag. Margit Weichselbraun
am 24.08.2021
Maskne: Wenn die Haut gereizt aufs Maskentragen reagiert Maskne: Wenn die Haut gereizt aufs Maskentragen reagiert

Die Wortkreation Maskne – ein Schachtelwort aus „Maske“ und „Akne“ – erobert die Kosmetikwelt. Während der Mund-Nasen-Schutz Coronaviren und anderen Erregern den Eintritt in den Körper verwehrt, kann das häufige Tragen der Maske dem Hautbild zusetzen. Wir gehen dem neuen Hautphänomen Maskne auf den Grund und verraten Ihnen, wie Sie strapazierte Maskenhaut umsorgen können.

Was ist Maskne?

Der Mund-Nasen-Schutz: Vor zwei Jahren noch kein Thema, ist die Maske im Kampf gegen die Pandemie zu einer der wichtigsten Säulen avanciert. Im neuen Corona-Alltag hat man sie am besten stets zur Hand. Trägt man sie jedoch ständig, kann das Spuren auf der Haut hinterlassen. Trockene Stellen, Abdrücke, Reizungen und Rötungen machen sich an den Hautarealen, an denen die Maske anliegt, bemerkbar und werden unter dem neuartigen Begriff Maskne auf den Punkt gebracht.

Wie entsteht Maskne?

Ein Mund-Nasen-Schutz – unabhängig von Schnitt und Material – kann sensible Gesichtshaut ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen. Bei Maskne spielen vor allem folgende Faktoren eine Rolle:

Mechanische Kräfte

Die Maske reibt über die darunterliegenden Hautareale und übt Druck auf sie aus. Das kann zu Mikrorissen in der Hautbarriere führen und Keimen und Schmutz den Weg ebnen.

Feucht-warmes Klima

Unter dem Mundschutz sammelt sich die feucht-warme Ausatemluft und bringt die bedeckten Hautstellen schneller zum Schwitzen. Die erhöhte Luftfeuchtigkeit verstärkt die maskenbedingten Reibungskräfte; die schützende Hornschicht der Haut quillt auf und kann Bakterien und Pilzen als Brutkasten dienen.

Veränderter pH-Wert

Das Tragen der Maske kann den pH-Wert auf der Hautoberfläche verschieben; die Haut kann ihren natürlichen Säureschutzmantel einbüßen.

Mögliches Ergebnis: Das Hautbild leidet oder spielt sogar verrückt. Besonders sensible Haut reagiert meist beleidigt, aber selbst das Hautbild von schöner Haut kann getrübt werden

Glänzende Haare, weiche Haut und starke Nägel sind für viele der Inbegriff eines vitalen Aussehens. Mit gutem Grund: Haargesundheit und -qualität hängen wesentlich von der Nährstoffversorgung des Haarfollikels ab. Doch es ist längst auch kein Geheimnis mehr, dass gesunde Ernährung der Schlüssel für ein strahlendes Aussehen ist.

Zum Anwendungsgebiet

Maskenhygiene – das A und O gegen Maskne

Als wichtige Triebfeder zur Entstehung von Maskne gelten verunreinigte Schutzmasken. Umso wichtiger ist es, auf die richtige Pflege und auf einen sachgerechten Umgang mit der Maske zu achten:

  • Ersetzen Sie Ihren Mundschutz täglich durch eine neue bzw. frisch gewaschene Maske.
  • Wechseln Sie die Maske immer dann, wenn diese durchfeuchtet ist.
  • Schützen Sie Ihren Mund-Nasen-Schutz vor Schmutz und Bakterien. Transportieren Sie ihn nach der Verwendung in einem kleinen Beutel aus Stoff oder Kunststoff nach Hause.
  • FFP2-Masken sollten nach dem Tragen bei trockener Raumluft sieben Tage durchlüftet und maximal fünfmal wiederverwendet werden.
  • Stoffmasken sollten aus 100 % Baumwolle bestehen und idealerweise mit hypoallergenen Waschmitteln bei 60 °C – ohne Weichspüler – gewaschen werden.

Maskne: Die besten Tipps gegen die ungeliebten Hautsymptome

Gerade wenn der Mund-Nasen-Schutz zu einem täglichen It-Piece mutiert, sollte die darunterliegende Haut gehegt und gepflegt werden. Folgende Tipps können Ihrer Gesichtshaut dabei helfen, trotz Maske Fassung zu bewahren.

  • Das Reinheitsgebot. Reinigen Sie Ihre Gesichtshaut vor und nach dem Maskentragen sanft von Schmutz, Schweiß und Make-up.
  • Durst löschen. Versorgen Sie Ihre Haut mit feuchtigkeitsspendenden Gesichtscremen, die die natürliche Barrierefunktion Ihrer Haut unterstützen. Tragen Sie spätestens eine halbe Stunde vor dem Maskentragen eine dünne Schicht Feuchtigkeitspflege auf. Selbstverständlich freut sich Ihre Haut auch über die ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Trinkwasser oder ungesüßten Getränken.
  • Mikronährstoffe: Teint à la carte. Umsorgen Sie Ihre Haut auch ausgiebig von innen. Während Cremes und Lotions nur von außen pflegen, können Mikronährstoffe von innen unterstützen. In diesem Sinne stellt eine ausgewogene vitalstoffreiche Ernährung einen wichtigen Teil der täglichen Beauty-Routine dar. Bestimmte Mikronährstoffe – wie Zink und die Vitamine A und C – tragen zum Erhalt normaler Haut und somit zu einer natürlich intakten Hautbarriere bei.
  • Oben ohne. Gesichtsmaske und Make-up sind keine gute Kombi. Das Make-up kann die Poren verstopfen; Farbpigmente können durch mikroskopisch kleine Verletzungen in die Haut gelangen und dort Irritationen auslösen. Frei nach dem Motto „weniger ist mehr“ sollten Maskenträger deshalb auf Make-up verzichten.
  • Gepflegter Dornröschenschlaf. Verwöhnen Sie Ihre Haut mit ausreichend Schlaf und einer ausgewählten Nachtpflege. So kann das sensible Organ nächtens besser regenerieren, um auch in Zeiten der Maske morgens frisch in den Tag zu starten.
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